Das Leben im Berghaus ist geprägt von der Naturnähe und einer einfachen Lebensführung. Es gib keinen Strom, Trinkwasser muss von einer Quelle im Elsgrund geholt werden. Im Hof des Berghauses gibt es einen Brunnen der jedoch nur zum waschen und zur Tiertränke geeignet ist. Licht kommt von Petoleumlampen und Kerzen. Der angelegte Garten liefert Obst und Gemüse. Die meisten Dinge des täglichen Lebens müssen aus dem 8 km entfernten im Tal liegende Dorf Oberelsbach besorgt werden. Anfangs gibt es nur einen Schotterweg ins Tal. Die Winter waren damals noch extrem hart. Ohne Ihren Pflegesohn Wolfgang war dieses Leben für Bettina nicht möglich. Von Ihm wurden die Besorgungen anfangs zu Fuß, mit dem Rad und im Winter mit den Skiern erledigt. Später erleichterte ein Moped die Wege. Die Tierzucht von Schafen, Gänsen, Hühnern sowie der Getränke verkauf an Feldarbeiter und Wanderer, verbessert ihr Einkommen. Zu den Nutztieren gesellten sich bald eine Reihe von Hunden, Hasen und ein Esel Namens "Fannie". Auf einem am Heidelstein erworbenen Grundstück wurde im Sommer Heu gemacht und lange Jahre mit dem Esel als Zugtier vor dem Karren zum Berghaus gebracht. Wolfgang arbeitet im nahe gelegenen Basaltsteinbruch. Später absolvierte er die Ausbildung zum Holzbildhauer in Bischhofsheim und arbeitete in der eigenen Werkstatt im Berghaus.

Das beschwerliche Leben und der Rückzug in das Berghaus wurde von Ihren Freunden aus Berlin nicht verstanden. Sie sagten " die Bettina geht zu die Küh" aus Interview mit Hans Kleiner 1978

Um Ihr Leben in der Einsamkeit der Hohen Rhön spannen sich schnell viele Legenden und der Name "Rhönhexe", unter dem sie viele kennen, wurde ihr liebevoll im Bereich der bayerischen Rhön angedichtet.